Einstellen der ReplikatprioritΣt

Einstellen der ReplikatprioritΣt

Die ReplikatprioritΣt bestimmt, wie bei einem Synchronisierungskonflikt ─nderungen an DatensΣtzen behandelt werden.

Dieser Abschnitt enthΣlt Informationen zu folgenden Themen:

PrioriΣtsunterschiede in Access

Festlegen der ReplikatprioritΣt

Einfacher Fall

Komplexer Fall

Weitere Informationen

PrioriΣtsunterschiede in Access

In Microsoft Access 95 und 97 wurden Konflikte bei der Synchronisierung gel÷st, indem als Regel der Datensatz mit den hΣufigsten ─nderungen bevorzugt wurde. In Access 2000 wird einem Replikat in einer Replikatguppe bei der Erstellung eine PrioritΣt zugewiesen. Bei einem Synchronisierungskonflikt wird das Replikat mit der h÷chsten PrioritΣt bevorzugt. Bei gleicher PrioritΣt wird das Replikat mit der niedrigsten Replikat-ID bevorzugt. Rufen Sie weitere Informationen auf zu Eigenschaften, die bei der Replikation zur Datenbank hinzugefⁿgt werden.

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Festlegen der ReplikatprioritΣt

Jedem Replikat wird eine PrioritΣt zwischen 0 und 100 zugewiesen, wobei 100 der h÷chsten PrioritΣt entspricht. Wenn eine Datenbank replizierbar gemacht wird, wird die StandardprioritΣt des Replikats auf 90 festgelegt. Darauf folgende Replikate haben eine StandardprioritΣt, die 90 Prozent der PrioritΣt des Hubs entspricht. Die PrioritΣt fⁿr lokale und anonyme Replikate ist immer 0. Bei einem Konflikt mit dem globalen Hub-Replikat werden lokale und anonyme Replikate automatisch benachteiligt. Wenn ein lokales oder anonymes Replikat eine ─nderung, die keinen Konflikt verursacht, an den Hub sendet, ⁿbernimmt der Hub den Besitz der ─nderung.

Access zeichnet die historische PrioritΣt fⁿr jeden Datensatz in einer Replikatgruppe auf. Bei der Synchronisierung wird die Einstellung fⁿr die historische PrioriΣt beurteilt und bei Konflikten gewinnt der Datensatz mit der h÷chsten PrioritΣt. Zum besseren VerstΣndnis des PrioritΣtenkonzepts betrachten Sie das Beispiel des Designmasters Replikat A, mit einer PrioriΣt von 100. Replikat A repliziert zwei Replikate, und zwar Replikat B mit einer PrioritΣt von 90 und Replikat C mit einer PrioritΣt von 95.

PrioritΣten in einer Replikatgruppe.

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Einfacher Fall

Die h÷chste PrioritΣtsΣnderung gewinnt. Gehen wir davon aus, dass alle drei Standorte darin ⁿbereinstimmen, dass Replikat A die erste Version des Datensatzes erstellt und dass keine weiteren ─nderungen vorgenommen wurden. Wenn die Replikate A und B den Datensatz gleichzeitig aktualisieren, dann gewinnt in diesem Konflikt die Aktualisierung von Replikat A, da es die h÷chste PrioritΣt hat.

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Komplexer Fall

Wenn nach der letzten Synchronisierung mehrere ─nderungen an demselben Datensatz vorgenommen wurden, dann wird das Replikat, das ─nderungen mit der h÷chsten historischen PrioritΣt aufweist, verwendet, um den Gewinner des Konflikts zu ermitteln. Nehmen wir einmal an, dass Replikat A die zweite Version erstellt und dann diese an Replikat B sendet. Replikat B erstellt die dritte Version und sendet diese zurⁿck an Replikat A. Dort werden die Versionen zusammengefⁿhrt. Nehmen wir weiter an, dass Replikat C auch eine zweite Version erstellt hat und diese mit Replikat A abstimmt. Wenn die h÷chste historische PrioritΣt fⁿr ─nderungen ausgewΣhlt wird, die nach den ─nderungen am ursprⁿnglichen Datensatz ausgewΣhlt wird (Replikat A mit einer ReplikatprioritΣt 100 und 95 fⁿr die Version der Reihe von Replikat C), dann sind die gemeinsamen ─nderungen von Replikat A und B die Gewinner der PrioritΣt, wenn diese mit den ─nderungen verglichen werden, die durch Replikat C vorgenommen wurden. Jedoch wurde Replikat A vor Replikat B erstellt, deshalb gewinnt Replikat A diesen Konflikt. Ein Vorteil dieser Regel ist, dass ─nderungen die an dem Replikat mit der h÷chsten PrioritΣt vorgenommen wurden, niemals durch den Mechanismus zur Konfliktl÷sung aufgehoben werden.

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Weitere Informationen

Synchronisieren von Daten in der Replikatgruppe

Erstellen eines Replikats der Datenbank

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